Dienstag, 2. März 2010

Beutezeit - Ketchum Jack

Beutezeit von Jack Ketchum


Kurzbeschreibung
Wenn Menschen zu Bestien werden

Drei junge Paare wollen eine Urlaubswoche in einem abgelegenen Ferienhaus an der amerikanischen Ostküste verbringen. Was sie nicht wissen: Die Gegend wird von einer Gruppe Verwahrloster heimgesucht, die unter primitivsten Bedingungen leben und Urlauber nur als Beute betrachten. Die Jagd beginnt ... Jack Ketchums brillanter Debütroman gilt schon lange als Klassiker der Horrorliteratur. Sein entlarvender Blick auf die Grundmauern unserer Gesellschaft ist ein schockierender Kommentar auf die Frage, wo Menschlichkeit und Zivilisation aufhören und die Herrschaft ungezügelter Brutalität beginnt.

Klappentext
"Ketchums unglaubliche Sprachgewalt und seine tiefen und emotionalen Einsichten verleihen diesem Roman seine verstörende Wirkung, die den Leser noch lange verfolgen wird."
Publishers Weekly
"Eins der erschreckendsten Bücher, das ich je gelesen habe."
Robert Bloch

Meine Meinung:
Die Handlung des Buches ist eigentlich recht schnell erzählt.
Carla mietet sich ein abgelegenes, länger leer stehendes Ferienhaus an der Ostküste. In der Gegend sind schon einige Menschen, Urlauber und Durchreisende, verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Carla hat einige Freunde, darunter ihren Partner, ihre Schwester mit Partner, ihren Ex Freund mit Partnerin, eingeladen. Nachdem Carla angereist ist, lauern die Kannibalen schon um das Haus und beobachten sie.......
Die Geschichte ist eigentlich recht schnell erzählt und mehr möchte ich dazu auch nicht sagen.
Ich habe bisher noch kein Buch von Ketchum gelesen und Beutezeit war so mit mein Erstes. Der Schreibstil liest sich recht gut. Die ersten 130 Seiten passiert nicht wirklich viel. Carla und ihre Freunde reisen an, die Kannibalen beobachten sie.,....,. Die nächsten 150 Seiten ( das Buch hat 280 Seiten) schlagen dann die Kannibalen zu. Mir stand mehr als einmal der Mund vor Ekel auf. Das Buch ist brutal, ekelhaft, blutig, pervers.Eines der erschreckendsten Bücher die ich bisher gelesen habe. Ich stelle mir normalerweise, wenn ich lese alles wie in Filmen Bildlich vor. Bei Beutezeit habe ich einfach gelesen ohne mir groß etwas vorzustellen und mir Gedanken zu machen, es war so schon ekelhaft genug. Ich fand einige der Szenen und Beschreibungen wie Menschliches Fleisch schmeckt richtig abartig. Am Schluss überschlagen sich die Ereignisse und ich war auch recht froh das ich fertig bin. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, aber empfehlenswert für alle die es blutiger möchten. Da es recht dünn ist liest es sich sehr flott.
Was mich etwas störte, die Charaktere der einzelnen Protagonisten sind doch recht schlecht beschrieben, was allerdings bei der Seitenzahl des Buches auch nicht so machbar ist und eigentlich auch nicht so von Bedeutung ist. Was mich aber mehr störte waren die Kannibalen. Ich hätte doch gerne gewusst wie es dazu kam, das aus zivilisierten Menschen Menschenfressende Bestien geworden sind. 
Alles in allem, das Buch bekommt 4 von 5 möglichen Sternen

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