Donnerstag, 31. Mai 2012

Gastrezension zum Schneemann von Jo Nesbo

Ihr erinnert euch bestimmt noch daran, dass ich im April zum Welttag des Buches 10 Mal den Schneemann
verschenkt habe.
Die erste Meinung ist nun da,
eigentlich schon seit paar Tagen,
aber ich hatte leider keine Zeit und habe den Blog in den letzten Wochen etwas vernachlässigt.

Ich danke Nadine für ihren tollen Eindruck,
nochmals vielen herzlichen Dank das du eine Rezi geschrieben hast und ich sie veröffentlichen darf.

An die Anderen Gewinnern:
Ich würde mich sehr freuen, wenn auch ihr euch kurz meldet 
und Bescheid gebt wie euch das Buch gefallen hat
und auch eine Meinung darüber schreibt.
Es reichen ein paar Sätze, ihr müsst keine perfekte Rezi schreiben
( das tue ich auch nie ;) )

So nun aber zu der Rezi von Nadine, hier ihr Leseeindruck



Immer wieder verschwinden Menschen spurlos. Laut Statistik tauchen diese aber schon nach kurzer Zeit wieder auf und können einen plausiblen Grund für ihr Verschwinden nennen. In Norwegen häufen sich diese Fälle aber und die Vermissten tauchen auch nicht wieder auf. Doch was ist mit ihnen geschehen? Die Kriminalpolizei glaubt nicht mehr an einen Zufall und beginnt zu ermitteln. Denn eines haben viele der Fälle gemeinsam: Unter den Vermissten befinden sich hauptsächlich verheiratete Frauen, die mindestens ein Kind haben. Die meisten Frauen sind im Winter - genauer gesagt nach dem ersten Schneefall - verschollen. Und jedes Mal befand sich zu diesem Zeitpunkt ein Schneemann in ihrem Garten ...

Es existieren zahllose Thriller, dennoch schafft es dieses Buch, aus der Menge herauszustechen. Das Cover ist eher unscheinbar und kein besonderer Blickfang, der Inhalt ist es aber umso mehr wert, einen genaueren Blick zu riskieren! Jo Nesbo ist es fantastisch gelungen, immer und immer mehr Spannung aufzubauen, sodass man das Buch teilweise gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Auch mit überraschenden Wendungen geizt der Autor nicht. Sicherlich gibt es auch langatmige Passagen, diese sind aber selten und aufgrund des gelungenen Schreibstils schnell vergessen.

Der Protagonist Harry Hole wurde sehr gut ausgearbeitet. Er hat sowohl seine Stärken als auch seine Schwächen - wobei hier wie so häufig gern auf Klischees zurückgegriffen wird. Das störte mich bei diesem Buch allerdings weniger, da der Autor diese Themen - z. B. Alkoholismus - nicht ZU intensiv behandelt.
Die Nebencharaktere bleiben leider etwas blass, da hätte ich mir eine bessere Ausarbeitung und mehr Vielseitigkeit gewünscht.

Trotz einiger weniger Schwächen kann ich den "Schneemann" jedem empfehlen, der mal wieder einen spannenden Thriller mit interessantem Kriminalfall und sympathischen, aber nicht fehlerlosen Ermittler lesen möchte!


von Gastre­zen­sentin Nadine

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